Das alte Gotteshaus steht hoch über dem Dorf von weitem Gemäuer umgeben inmitten des alten Friedhofs. So alt wie der Ort selbst mag diese Stätte sein, an der Menschen einkehren zum stillen Frieden im Gebet, aber auch zum ewigen Frieden nach dem Tode. Der Platz beherrscht das Dorf unten auf dem abfallenden Hang des Hügels, und er beherrscht die Täler, die hier zusammentreffen, das Tal des Kuselbachs und des Reichenbachs, das Tal des Glans flussaufwärts und den Fluss hinab. Nicht viele Orte besitzen in gleicher Weise solche traditionsreiche Stätten der friedlichen Begegnung und der Einkehr, selbst wenn von den uralten Gebäuden und Mauern, die einst hier standen, nur wenig geblieben ist.
Quelle: Altenglan - Geschichte eines Dorfes, Hrgb.Ortsgemeinde Altenglan